Leistungsangebot
Grundlagenerhebung
Biotoptypen
- Flächendeckende und/oder selektive Nutzungs- und Biotoptypenkartierungen, einschließlich Stadtbiotopkartierung
- Grunddatenerfassung für NATURA 2000-Gebiete (FFH-Lebensraumtypen)
Die Biotoptypenkartierung wird auf Grundlage des jeweils gültigen Länderschlüssels durchgeführt. Im Regelfall erfolgt die Kartierung im Maßstab 1:5.000. Die Abgrenzung der Biotoptypen erfolgt im Gelände unter Zuhilfenahme der DGK sowie der Luftbilder. Die jeweils geschützten Biotoptypen werden gesondert aufgezeichnet.
Fauna
- Qualitative und quantitative Erfassung aller artenschutzrechtlich relevanten Artengruppen: Säuger incl. Fledermäuse, Fische, Vögel, Reptilien, Amphibien, Käfer, Wildbienen, Tag- und Nachtfalter, Heuschrecken, Libellen, Land- und Wasserschnecken, Krebse
- Gebäudebrüterkartierung
- Bewertung der Erhaltungszustände der Tierpopulationen
Auf die einzelnen Artengruppen abgestimmt erfolgen unterschiedlich häufig Geländebegehungen oder auch Fallenfänge. Das nachgewiesene Artenspektrum kann nach verschiedenen Bewertungsverfahren, etwa Rote-Liste Status, regionale Seltenheit, ökologische Ansprüche o.ä. bewertet werden. Des Weiteren wird das Leitartenkonzept angewendet, bei dem ausgewählte Arten stellvertretend für eine ganze Artengruppe betrachtet werden.
Faunistische Kartierungen sind z.B. bei der Durchführung von UVPs oder zur Prüfung der FFH-Verträglichkeit gefordert.
Flora
- Vegetationskartierungen, Pflanzensoziologische Kartierungen, Anlage von Dauerbeobachtungsflächen, qualitative und quantitative Erfassung aller artenschutzrechtlich relevanten Arten
Bsp. nach der Methode von Braun-Blanquet (1964) werden pflanzensoziologische Aufnahmen erhoben. Aufbauend auf der vegetationskundlichen Grundlage erfolgt eine Bewertung und Beschreibung des Biotoptyps.
Zur ökologischen Charakterisierung der nachgewiesenen Pflanzenbestände können die Zeigerweite nach Ellenberg (1992) verwendet werden. Auf diese Weise lassen sich Aussagen über die Eutrophierung des Standortes treffen, ebenso können Mangelsituationen herausgestellt werden.
Somit ermöglicht eine vegetationskundliche Kartierung eine genauere Beschreibung des Biotoptypens als es eine standardisierte Biotoptypenkartierung erlauben würde.
Bäume
- Erfassung von Habitatbäumen inkl. Dokumentation der gefundenen Höhlen sowie Überprüfung des Besatzes
- Verschließen von Höhlen bei Nichtbesatz
- Anwendung der Seilklettertechnik
Gutachten, Prüfungen & Analysen
Faunistische und vegetationskundliche Gutachten
- Für Infrastrukturprojekte
- Für Schutzgebiete
Umweltverträglichkeitsstudie, Umweltbericht
- Erstellung von Umweltverträglichkeitsstudien (UVS) gem. UVPG in der Vorplanung und im Zulassungsverfahren
- Umweltprüfung und -bericht gem. § 2 Abs. 4 und § 2a Abs, 2 BauGB für kommunale Entwicklungsmaßnahmen und Bauleitpläne
Natura 2000-Verträglichkeitsprüfung
- Verträglichkeitsprüfung gem. §§ 34, 35 BNatSchG für Schutzgebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiete) und Europäische Vogelschutzgebiete
Artenschutzrechtliche Prüfung
- Artenschutzrechtliche Prüfung und Erarbeitung von Anträgen gemäß §§ 42, 43 & 62 BNatSchG
- Planung und Durchführung von Artenschutzmaßnahmen (z. B. Umsiedlung von geschützten Tier- und Pflanzenarten)
Bewertung von Eingriffen in Natur und Landschaft
- Für Verkehrsprojekte (Straße, Schiene, Wasser)
- Für Bauliche Maßnahmen aller Art
Praktischer Natur- & Artenschutz
Praktischer Natur- & Artenschutz
- Planung einer Ausgleichsfläche für Zauneidechsen
- Neuanlage von Stillgewässern für Amphibien
- Montage von Nisthilfen für Mehlschwalben
- Fräsen von Höhlen in Laubbäume für Fledermäuse
- Optimierung von Bunkern als Winterquartiere für Fledermäuse
Ökologische Baubegleitung
Ökologische Baubegleitung
Aus den Planungsunterlagen werden umweltrelevante Problempunkte, sensible Bereiche, zu schützende Naturgüter und Tabuflächen entnommen. Die Auflagen und kritischen Punkte werden bei den Baubesprechungen mit den Ausführenden und der Bauleitung besprochen und Vorgehensweisen festgelegt.